Neues Leben in alter Trafostation
Glühende Stahlwolle sorgt beim Lightpainting-Workshop für ein eindrucksvolles Bild. Foto: Stefan Knaak
Jahrzehntelang wurde im ehemaligen Trafohäuschen von enercity in Hannover-Kleefeld Elektrizität transformiert, vernetzt und verteilt. Im Laufe der Zeit hatte sich die Technik weiterentwickelt und benötigte deutlich weniger Platz – dadurch konnten einige Standorte zusammengelegt werden. Aus diesem Grund verkaufte enercity 2014 die Trafostation in der Nackenberger Straße in Kleefeld.
Doch leer stehen sollte das Gebäude nicht. Und so gründete der Hannoveraner Lichtkünstler Franz Betz dort das TrafoLab. „Damit möchte ich einen neuen Ort für die Kunst und Kommunikation in Hannover schaffen“, sagt er. Früher wurde hier Strom vernetzt – nun können sich Künstler und Kunstinteressierte verbinden.
Drei Laborräume bietet das TrafoLab – und einen besonderen Industriecharme. „Zukünftig sollen hier Kunst, Wirtschaft und Gesellschaft in transkulturellen Projekten aufeinandertreffen“, berichtet Franz Betz. Einen Eindruck davon erhalten Sie in unserer Bildergalerie.
Auch andere ehemalige Elektrizitätsanlagen erstrahlen in neuem Licht: Als Musikübungsräume, als Bürgerhaus, als Gewerbe- und Wohnräume sowie als Restaurant und Weinbar werden sie genutzt. „Wir freuen uns, dass unsere Trafostationen und Einspeisepunkte auf so unterschiedliche Weise Menschen zueinander bringen“, betont Michael Hayne aus der Hauptabteilung Recht bei enercity.
Mehr Infos zum TrafoLab:
www.trafolab.de
www.facebook.de/TrafoLab